Es ist so weit! Das Jahr des Reformationsjubiläums ist am vergangenen Montag zum diesjährigen Reformationsfest eingeläutet worden. Sogar der Papst hat sich auf den Weg in ein lutherisches Land begeben nach Lund in Schweden. Worum geht es bei diesem Gedenken? Um alles mögliche. Laut wird von Ökumene geredet und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Rom die Zeit für gekommen hält, die abtrünnigen Protestanten zurück in den Schoss der Mutter Kirche zu führen. Andere reden vom Begründer der Deutschen Sprache oder dem großen Freiheitskämpfer.
Wir wollen von Luther die Demut lernen, wie er sich unter Gottes Wort gestellt hat. Viele Denker und Prediger haben viel gedacht und gepredigt. Doch es kommt auf das an, was Gott sagt – und er redet zu uns in seinem Wort, in den Worten der Bibel. Die Reformatoren um Luther haben die göttliche Offenbarung in der Bibel wieder ausgegraben, zugänglich gemacht, gelesen und ausgelegt. Von ihnen können wir viel lernen über den Weg zu Gott – allein aus Gnade, allein durch den Glauben, allein in der Schrift.
Im folgenden Video werden zwei Aussagen gegenüber gestellt. In einem Interview, dass das ZDF am Reformationstag ausstrahlte, rede eine Vikarin davon, dass sie Luther modern findet, weil er kämpfte für das, was er auf dem Herzen hatte und was ihm wichtig war. Demgegenüber kommt Luther selbst zu Wort (mit dem neuesten Lutherfilm) auf dem Reichstag in Worms 1521. Dort bekennt er vor Kaiser und Reich, warum er seine Schriften nicht widerrufen wird: weil sein Gewissen in Gottes Wort gefangen ist. Hätte er nur für seine Meinung gekämpft, wäre er bald auf dem Scheiterhaufen verbrannt und vergessen worden. Doch er kämpfte für die ewige Wahrheit, die Gott in der Bibel offenbart. Lassen auch wir unsere Gedanken gefangen nehmen von dem, was Gott uns in der Bibel wichtig macht! Viel Spaß mit der kurzen Video-Sequenz:
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